die 4x4 Hilfe mit ihrem Obmann Daniel Muralter veranstaltete am 03. und 04.03.2018 eine exklusive Böhmerwaldtour
eine Ausfahrt mit Treffpunkt im Gasthaus Scherb in Rainbach im Mühlkreis, beginnt mit einem Frühstück. Die Tour verlief entlang der österreichisch, tschechischen Grenze, wir fuhren auf der B 1484 und bogen danach auf Feld und Waldweg ein, an weidenden und frierenden Rindviechern vorbei, durch traumhafte Winterlandschaften macht eine Schneeausfahrt richtig Spaß, irgendwann erreichten wir die Straße 161 bei Studanky, auf der wir bis Vyssi Btod fuhren
weiter durch die Landschaft auf kleinen Wegen, die mit Schnee bei einigen Autos mit keiner vernünftigen Winterbereifung, zu rutschigen Situationen führte. Auf der Straße 163 am Moldaustausee vorbei, über die Staumauer bewegten wir uns nach Lipnonad Vltavos. Ein mutiger Opelfahrer nahm die Verfolgung auf, allerdings blieb dieser im Schnee am Feldweg stecken, worauf wir sofort in Ermangelung unserer Hilfsbereitschaft, Bergemassnahmen durchgeführt haben, danach wurde zur Belustigung der mitfahrenden Kinder der Schlitten am Iveco von Daniel angehängt und hinterher gezogen
auf einer steileren Bergabfahrt wurde einmal beim einem Land Rover Discovery die Schneeketten montiert, alle anderen haben in einer Anwandlung von Leichtsinn die Strecke ohne Ketten versucht, was auch gut gelang, die Fotos sprechen für sich
in der Zwischenzeit hat Daniel Muralter und sein Team auf offener Fläche und Feuer eine Gulaschsuppe gezaubert, die er selbst gekauft hat :)) die war sehr lecker. Wir haben die wohlverdiente Pause zum essen und plaudern genutzt
weiter führte unsere Route über Malsin, wo wir an einer Wehrkirche vorbeikamen, danach ist auch gleich, der hintere Teil des Convois falsch abgebogen, die übliche Umdrehorgie und das übliche Retourfahren bis wir die anderen fanden, folgte. Es vergeht doch keine Ausfahrt..... Tradition eben Tradition;))
durch Slubice am freigeschaufelten Eislaufteich vorbei, bogen wir in Richtung rechts, in den Wald, wo es eine Wasserdurchfahrt zu meistern galt, ein kleines Rinnsal, aber besser wie nicht. Bei Sonnenschein und -3 Grad machte es Spaß durch den Schnee bis nach Haslovice zu fahren, über die Straße 162 und 160 fuhren wir nach Krumau
die Zimmer wurden bezogen, wir residieren im Zlaty Andel, www.hotelzlatyandel.cz ich durfte die Präsidenten Suite bewohnen, sehr geil
wir erfuhren eine Stadtführung Krumau, www.ckrumlov.cz wo uns die interressante Geschichte im Wandel der Zeit näher gebracht wurde, mit leckerem Zimtbaumstämmen, frisch gemacht genossen wir den Nachmittag
am Abend wurden wir im mittelalterlichen Saal des Hotels beim einem Ritteressen verwöhnt, aber sprechen wir nicht darüber, die Ritter waren ein übles Volk ;)) ein leckeres Essen mit Stelze, Hühnchen und allerlei Schmankerln der Region
nach einer entspannten Nacht wurde das Frühstücksbuffet gestürmt, die Zimmerschlüssel abgegeben und zu den am Parkplatz wartenden Autos gegangen, die Abfahrt sollte pünktlich um 9.00 Uhr starten, allerdings hat ein Spezialist sein Handy im Hotel vergessen, mit 15 minütiger Verspätung startete wir
unser Convoi der aus immerhin 16 Fahrzeugen bestand, 4 Autos von CTCA und 12 Autos von der 4x4 Hilfe. Nach kurzer Wartezeit, da ein Teilnehmer verloren gergangen ist, starteten wir gleich einmal mit einer schönen, verschneiten Auffahrt in den Wald, wir bewegten uns teilweise parallel zu der am gestrigen Tag befahrenen Route und auch teilweise auf dieser. Also begab es sich, das wir wieder die kleine Bachdurchfahrt bezwingen mussten, so wie gestern auch ein Problem, herliche Landschaften bei herlichem Wetter, zwischendurch wurde die kleine Anna auf dem Schlitten hinter dem Auto nachgezogen, die Belustigung für kleine Kinder und größere Kinder wird hier groß geschrieben ;))
auf unseren Wegen durch den Wald, mussten abgebrochene Äste weggeräumt und tiefhängende Äste abgesägt werden. Als unser Weg blockiert war, wurde kurzerhand die Route auf einer von uns aus gesehenen, nach links hängende Wiese verlegt, worauf aus alter Tradition der Iveco gleich einmal hängen geblieben ist. Auch Rolands Defender war nicht in der Lage ein voran kommen zu erzwingen, durch weites zurückfahren und peinigen des Antriebstranges des Ivecos wurde die weiterfahrt geschafft. Auf der hängenden Wiese fuhren alle mehr Quer, als gerade, aber sie wurde bezwungen. Die Ausfahrt aus der Wiese zum Weg wurde teilweise mit Wahnsinn oder mit Winde gemeistert, Fotos wurden viele geschossen. Wir mussten aber keinen zurücklassen ;)) Danach wurde ein Platz für ein Gruppenfoto gesucht, dieser Termin artete aber in eine Schneeballschlacht aus. Sorry.
Die Auffahrt die wir gestern bergab fahren durften, war heute berauf zu meistern, nachdem gleich einmal 2 Autos zurückgerutscht sind, aber keinerlei Schäden zu verbuchen waren, wurde die Parole "Schneeketten Montage ist Pflicht" ausgegeben, das wurde teilweise falsch verstanden, auf den Rädern montiert war gemeint, nicht am Auto anhängen!! Mit viel Mühe gelang es uns in einer tollen Gemeinschaftsarbeit, alle Autos auf den Berg zu bringen. Da das letzte Stück sehr eisig war, wurde von Winde bis Gurt, das ganze Bergeequipment gebraucht.Irgendwann kamen wir wieder zum Moldaustausee, der wie gestern über den Staudamm gequert wurde. Danach auf die Straße 16316 und gleich wieder links in den Wald Richtung Guglwald, der Plan war durch den Wald nach Österreich zu kommen. Es bleib bei dem Plan. zwischenzeitlich fungierte Lissy als Bauheberin, siehe Foto. Der Mnitsubishi kam vom rechten Wege ab und musste geborgen werden. Bei der Pinkelpause wurde den Kindern ein wichtiges Moto ausgegeben, es lautet, don´t eat yellow snow, diese Info kan man sein ganzes Leben brauchen. Kurz vor der Hochebene wurde der Range Rover und der Iveco versenkt, danach der Hilux in eine Schneewächte gestellt. es gelang unter Aufbietung von mehreren mutigen und starken Männer den Hilux zu bergen. Da dieser Weg nicht machbar war, wurde nach Alternativen gesucht, also umdrehen und zurück. Auf der Ersatzroute wurde dann noch einmal der Iveco versenkt, hier brauchte es gleich einmal mehrere Autos mit Winde. Ein Windenseil wurde von der Rolle gezogen, eine Winde ist abgeraucht usw. Stunden später, nachdem nun schon jedes Auto ein- oder mehrmals geborgen werden musste, drehten wir um und fuhren am kürzersten Weg auf die Straße 163, am ersten Parkplatz wurden die Ketten demontiert, die nassen Socken getauscht, eine coole Sache.
Wieder unterwegs auf der Straße 16316, beim Moldaustausee vorbei, auf dem fleisig Eisgelaufen wurde, in Predni Vyton fuhren wir auf dei Straße 16317, die in Österreich zur L 1544 wurde, danach auf die B 38, bei ca,km 130,5 von da aus war es nur mehr ein Steinwurf zur letzten Station auf dieser Reise. Im Steckstüberl Schuster in Piberschlag, www.muehlviertler-speckstueberl.at war noch eine deftige Jause der krönende Abschluss alles in allem gesehen, ein tolles Wochenende mit viel Spass, mit viel Bergearbeiten und mit viel Essen. Vielen Dank für die Organisation und vielen Dank an alle Teilnehmer, mir hat es gefallen.